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Gran Canaria – Tag 5

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Vergleichsweise früh startet der fünfte Tag auf Gran Canaria. Um halb 9 geht es in Richtung Frühstücksbuffet. Die See ist immer noch sehr rau und es ist sehr windig. Bei Sonnenschein starten wir mit dem Auto nach San Bartolomé de Tirajana wo die heutige Tour starten soll. Die Berge sind heute wolkenverhangen und je weiter wir uns den Berg hinaufschrauben, desto nasser wird die Straße. Kurz nach Fataga beginnt es zu regnen – dafür bin ich nicht in den Urlaub geflogen…

Also wir unsere Bikes in San Bartolomé ausladen, gelingt der Sonne immer mal wieder kurz der Durchbruch durch die Wolkendecke. Vielleicht haben wir ja doch noch Glück und die Regenjacke kann im Rucksack bleiben.  Aber irgendwie meint der Wettergott es nicht wirklich gut mit uns und wir beginnen die Auffahrt in Richtung Cruz Grande mit Regenjacke. Das freut den Sonnenbrand – Bike und Biker sind davon aber weniger begeistert. Noch haben wir die Hoffnung aber nicht aufgegeben. Das Spiel aus Sonne und Wolken ergibt ein wunderschönes Bergpanorama.

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Am Cruz Grande pfeift der Wind über den Pass und es geht schleunigst weiter in Richtung Chira. Auf matschigem Schotterweg kurbeln wir immer weiter. Irgendwann geht rechts unser Trail ab zum Chira Stausee. Auf der Abfahrt müssen die Protektoren heute auch als Beinlinge herhalten. Die Trails sind heute eher rutschig, sodass die ein oder anderen Schlüsselstelle geschoben werden muss. Insgesamt bewegt sich der Trail zwischen S1 und S2, immer mal wieder findet sich eine S3 Schlüsselstelle. Damit gehört der Trail zu den eher leichten auf Gran Canaria. Die steilen Zwischenanstiege hinauf zu den Aussichtspunkten treiben immer wieder den Puls in die Höhe, die meisten können zwar dank Reverb und Talas fahrend bewältigt werden, hin und wieder muss das Bike aber auch getragen / geschoben werden.

Von der Aussicht kann man heute allenfalls träumen, wir stehen mitten in einem Meer aus Wolken. Es ist nass, kalt und windig – klingt irgendwie wie nicht sonderlich nach Gran Canaria im März. Die Kamera bleibt deshalb im Rucksack – viel zu sehen gibt es ja eh nicht. Dann erreichen wir den Chira Stausee. Das Wetter bessert sich immer mehr und auf der anderen Talseite zeigt sich die Sonne. Bei etwas weniger Regen und angenehmeren Temperaturen geht es auf der GC-605 wieder hinauf zum Cruz Grande.

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Von dort schlängelt sich ein überraschend trockener Trail hinab nach San Bertolomé. Der Pilgerweg, der den Namen Camino Santiago trägt, führt Stufe um Stufe immer weiter ins Tal. Ein ausdauernder Belastungstest für Fahrwerk und Biker, dem sich irgendwann der Biker geschlagen geben muss.

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Wieder zurück ins San Bartolomé sieht das Wetter irgendwie gar nicht mehr so schlecht aus. Irgendwie haben wir heute genau das Tal erwischt, in dem die Wolken festhingen. Man kann eben nicht immer nur Glück mit dem Wetter haben – auch auf Gran Canaria nicht.

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Fazit: 35km und fast 1.000 Höhenmeter, die aber insgesamt ganz angenehm auf die Tour verteilt. Bei schönen Wetter dürfte man zudem eine traumhaften Ausblick auf die umliegenden Schluchten mit noch traumhafteren Trails haben.

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Den GPS-Track zur Tour gibt es hier. Die Tour basiert auf der Tour 4 im Bikeguide Gran Canaria von Henning Schmalfuß.

Series Navigation
Diese Tour ist Teil [part not set] von 7 in Reihe Gran Canaria 2013

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