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Tuscany Trail 2022 – Tag 1: Hitzewelle

| 1 Kommentar

Gut ausgeschlafen starten wir mit einem ausgiebigen Frühstück in den ersten Tag des Tuscany Trail 2022 in Donoratico. Unser Hotel ist unweit des Startpunkts, sodass wir mit den Bikes direkt zur Starterpaketausgabe rollen können. Mit mehr als 3.000 Startern ist Tuscany Trail eines der großen Bikepacking Events. Da sich der Start aber auf insgesamt drei Tage verteilt, geht alles recht flott und wir sind bereits um 8:45 Uhr auf dem Track unterwegs.

Kaum haben wir den Ort verlassen, sind wir bereits das erste Mal auf Schotter unterwegs. Ein Traum – wenn auch ein heißer, denn es hat bereits jetzt 28 Grad. Der Track führt uns zunächst in einer Schleife nach Castagneto Carducci, dann zurück zum Meer, bevor es dann über Santa Luce in die Berge in Richtung Volterra geht. Bereits die ersten Kilometer sind einfach nur traumhaft.

Weiter geht es zunächst einmal mit einer Flachetappe. Wir rollen in Richtung Meer, dort geht es dann durch schöne Pinienwälder 40 Kilometer entlang der Küste, ab und zu mit einem kurzen Blick auf das Wasser.

Doch irgendwann ist vorbei mit lustig und wir biegen ab in Richtung Osten, es geht ins „Hinterland“. Nach dem die ersten Meter erklommen sind, eröffnen sich uns immer wieder traumhafte Ausblicke. So stellt man sich die Toskana in seinen Träumen vor. 😉

Ohne viel Schatten geht es immer weiter, die Sonne ist unerbitterlich. Der Fahrradtacho zeigt zwischendurch Temperaturen bis 42° an – uff! Bei Kilometer 73 nach knapp 4 Stunden machen wir einen ersten längeren Stopp. Wasserflaschen auffüllen, runterkühlen, ein paar Bananen aus dem örtlichen Supermarkt.

Mit verminderter Intensität geht es dann weiter, ich muss langsam machen, dass ich nicht überhitze. Mike fährt am nächsten Anstieg voran, ich fahre mein eigenes Tempo. Irgendwie schaffe ich es dann aber, ihn zu überholen und so fahren wir den Rest des Tages unfreiwillig getrennt.

Die Strecke beinhaltet heute zwar recht wenige Trails (entgegen dem Namen 😉) – das macht unsere Schotterwege aber nicht weniger anstrengend. Die Wege sind teilweise echt ruppig, der Lenker will immer wieder gut festgehalten werden. Ich bin über meine Reifenwahl mit 45mm echt froh. Sie machen die ein oder andere Abfahrt deutlich komfortabler, tubeless verhindert weitere Pannen.

Die letzten 30 Kilometer des Tages sind dann echt zäh für mich. Die Hitze mache mir richtig zu schaffen und ich habe trotz langsamem Tempos Probleme, meinen Puls unter 150 Schläge zu halten. Knapp 10 Kilometer vor Schluss sind dann auch die letzten Riegel und der letzte Schluck Wasser aufgebraucht. Aber irgendwie schaffe ich es bis zur Unterkunft, ich bin einfach nur froh vom Rad steigen zu dürfen.

Bei vorzüglichem Essen lassen wir den Tag Revue passieren – traumhafte Landschaften, richtig tolle Wege aber mega anstrengend. Die ersten 117 Kilometer und 1700 Höhenmeter des Tuscany Trails 2022 sind geschafft!

Bleibt aktuell und folgt mir auf:

Mehr Details zur Tour findet ihr direkt auf Komoot:

Ein Kommentar

  1. Hi Dennis,

    folgende Aussagen aus deinem Munde kommen mir äußerst spanisch vor:
    – Schotterwege sind teilweise echt ruppig, der Lenker will immer wieder gut festgehalten werden.
    – Ich bin über meine Reifenwahl mit 45mm echt froh.
    – tubeless verhindert weitere Pannen

    Hast du Fieber? Seit wann hälst du auf Schotter den Lenker fest?
    45mm „breite“ Reifen? Hast dich vertippt? Sollte wohl 54 heißen – und dass ist doch noch schmal!
    Seit wann kannst du dich für tubeless begeistern??

    Und die kleinen Portionen am Ende des Tages – damit davon bist du doch nicht satt geworden?!

    Soll sich mal der Roland nach dir umschauen, oder der Doc aus Schallstadt? 😉

    Schönen Gruß aus dem Frankenland
    Christian

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