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Gran Canaria – Tag 1

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oder: Satz mit X…

Aber noch ein mal zurück auf Anfang:

3:00 Uhr: Viel zu früh und viel zu kalt startet der erste Urlaubstag. Das Aufstehen geht nach nicht ein mal zwei Stunden Schlaf überraschend einfach – ein Wunder was die Hoffnung auf tolle Trails bei Temperaturen deutlich über dem Gefrierpunkt alles bewirken kann.

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Praktisch alleine auf der Autobahn geht es in Richtung Euroairport. Fahrradkartons und Gepäck haben überraschend gut in den Audi gepasst. Auch die Parktplatzsuche gestaltet sich problemloser als gedacht – gleich der erste ist frei. Jetzt ist allerdings erst ein mal warten angesagt. Solche Zeitpuffer sind zwar toll, wenn sie dann aber nicht benötigt werden, können sie recht nervend sein. 3:40 Uhr – der Flieger geht um 6:25 Uhr. Wie zu erwarten ist man auf dem Flughafen praktisch allein. Einzig die schrille „Lassen Sie Ihr Gepäck nicht unbeaufsichtigt stehen!“ hallt in regelmäßigen Abständen durch die Abflugshalle. Noch ein mal Zeit durch die letzte Bikebravo zu blättern und von tollen Trails zu trämen.

5:00 Uhr: Nach diversen Fehlversuchen sind Gepäck sowie Bike erfolgreich aufgegeben. Ein bisschen ärgerlich ist allerdings, dass das Rad nicht ein mal gewogen wurde. Der ganze Terror mit Gewicht sparen war also reichlich überflüssig. Alles in allem ein ziemlich komisches Gefühl nicht zu wissen, wo sich das Bike gerade befindet… Die Erleichterung kommt dann aber beim Betritt des Rollfeldes: die Bikes stehen brav neben dem Flieger und warten darauf verladen zu werden.

Der Flug ist dann nicht besonders spektakulär – lediglich die Aussicht auf Gran Canaria ist beim Landeanflug recht nett. Ganz schön hohe Berge, die es da zu bezwingen gibt. Noch beeindruckender ist allerdings das Wetter – Gran Canaria zeigt sich hier echt von seiner schönsten Seite. 24 Grad und Sonnenschein sehen dann doch schon mal wesentlich besser aus als die 0 Grad beim Abflug in Basel.

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Nachdem der Mietwagen abgeholt und die Zimmer im Hotel nach einer kurzen Wartezeit bezogen sind, wollen die Bikes wieder aus dem Karton. Und die ersten Trails in Form von Tour 1 wollen auch erobert werden.

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Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Das Ganze hat doch länger gedauert als geplant und so kommen wir erst gegen 14:00 Uhr am Hotel los. Die Küstenpromenade ist wesentlich stärker befahren als gedacht und das ständige auf und ab ist ganz schön anstrengend – dabei hat die eigentliche Tour nicht mal angefangen.

Es scheint als hätten wir den tristeren Teil von Gran Canaria erwischt. Schuttberge wo man hinsieht und was viel schlimmer ist: im Inselinneren scheint sich gerade ein Unwetter zusammenzubrauen. Außerdem sind die zweispurigen Kreisverkehre beinahe lebensgefährlich.

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Da die Zeit allmählich voranschreitet, entscheiden wir uns von der ursprünglich geplanten Tour abzuweichen und schon früher auf einen Trail einzubiegen. Leider keine gute Idee wie sich im Nachhinein herausstellt. Nach nicht einmal 100 Höhenmetern auf Vulkangestein und recht grobem Schotter stehen wir vor einem verschlossenen Tor. Was solls – Kommando zurück. Das Fahrrad wird geschultert und wieder nach oben getragen.

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Von tollen Trails war also am ersten Tag noch nicht wirklich viel zu sehen – es kann nur noch besser werden. Jetzt kann eigentlich nur noch das Abendessenbuffet den Tag retten…

Fazit: 55km – 930hm (und das alles bei einer maximalen Höhe von nicht ein mal 350 Metern)

Der doch noch versöhnliche Tagesabschluss…

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Diese Tour ist Teil [part not set] von 7 in Reihe Gran Canaria 2013

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